Tipps für das Brautpaar


Ihr habt euch dazu entschlossen zu heiraten – eine fantastische Idee! Bis zum Hochzeitstag ist aber noch Vieles zu tun. Nach der Festlegung des Datums kommt ein großer Schritt auf euch zu: Die Planung und Organisation des Hochzeitstages. Damit ihr früh genug wisst, was ihr in der Zusammenarbeit mit uns als Hochzeitsfotografen zu bedenken habt, haben wir für euch ein paar Tipps niedergeschrieben.

 

Die Planung der wichtigsten Hochzeitsbilder

Um ein Durcheinander am Hochzeitstag zu vermeiden, könnt ihr euch bereits im Vorfeld Gedanken über die wichtigsten Bilder machen. Erstellt dafür eine genaue Planung und teilt uns bitte früh genug eure Wünsche und Vorstellungen mit. Auf diese Art werdet ihr keine Enttäuschungen erfahren müssen. Vielleicht könnt ihr uns sogar ein paar Beispiel-Bilder von anderen Hochzeiten zeigen (Freunde, Blogs, Magazine). Oft entwickeln sich auch in unserem Gespräch noch neue interessante Ideen und vielleicht kennen wir sogar eure Kirche und/oder die Party-Location (Empfehlungen weiter unten). Wir geben euch gerne ein paar Tipps, wo und wie wir dort die besten Bilder arrangieren können. Natürlich werdet ihr auch nach unserem ersten Gespräch eure Pläne weiter schmieden. Darum bitten wir euch, dass ihr uns unbedingt am Laufenden haltet. Es hilft uns allen, wenn wir ein paar Tage vor der Hochzeit noch einmal telefonieren oder ihr uns einen aktuellen Ablaufplan schickt.


Die wichtigsten Momente am Hochzeitstag

Das Getting Ready

Bei den Vorbereitungen gibt es zwei wichtige Dinge für die Aufnahmen zu bedenken. 1. Das Ambiente: Vielleicht habt ihr selbst oder eure Freunde eine wunderschön eingerichtete Wohnung. Oder ihr kennt eventuell ein Hotel mit traumhaften Zimmern. Bitte bedenkt dabei, dass große Fenster eine gute Lichtstimmung erzeugen. Das natürliche Licht wirkt auf den Bildern besonders schön. 2. Die Größe des Raumes: Wenn neben uns auch noch viele Verwandte und Freunde, ein Friseur und eine Visagistin, im Zimmer herumlaufen, kann es für uns alle sehr eng und unangenehm werden. Und damit wir gewisse Aufnahmen machen können, wird ein guter Abstand benötigt.

Die Trauung

Bitte erkundigt euch im Vorfeld, ob und wie während der Trauungszeremonie fotografiert werden darf. Manch ein Standesbeamter oder Pfarrer mag es z.B. gar nicht, wenn wir mit Blitzen arbeiten. Wir blitzen auch nicht gerne, weil wir die Trauungszeremonie nicht stören wollen – außerdem möchten wir in erster Linie die natürliche Stimmung einfangen. Aber manchmal ist es notwendig, weil in den Räumlichkeiten leider zu wenig Licht vorhanden ist. Falls ihr kirchlich heiratet, fragt bitte den Pfarrer, ob die Orgelbühne/Empore eventuell zugänglich ist und wir von dort aus fotografieren dürfen. So kommen wir zu außergewöhnlichen Perspektiven für besondere Erinnerungen.

Der Ringtausch und der Kuss

Jetzt ist es soweit – ihr gebt euch das Ja-Wort und steckt euch die Ringe an. Es ist einer der wichtigsten Momente und Emotionen quellen über. Damit wir die wichtigsten Bilder machen können, gibt es nur ein paar Kleinigkeiten zu bedenken. Stellt euch bitte zueinander und versucht beim Aufstecken der Ringe diese nicht mit euren Händen zu verdecken. Dasselbe gilt beim Kuss und wenn ihr euch dabei auch umarmen wollt. Denn die langen Haare der Braut oder der Schleier könnten für die wichtigsten Aufnahmen zum Problem werden.

Der Ein- und Auszug

Falls der Pfarrer vor euch einzieht, nehmt bitte ein wenig Abstand. Wir wollen nicht, dass er diese wunderschönen Bilder verdeckt. Beim Auszug lasst euch bitte Zeit. Der Moment, wenn ihr aus der Kirche kommt, ist auch sehr wichtig. Alle Gäste erwarten euch und wir wollen diesen besonderen Moment ausreichend dokumentieren. Dasselbe gilt natürlich für das standesamtliche Ritual.

Der Brautstraußwurf

Wir sollten unbedingt besprechen, wo wir den Wurf fotografieren. Hierfür bietet sich eine gute Perspektive und viel Platz an. Die große Frage: Draußen oder drinnen? Wir empfehlen euch, den Brautstraußwurf draußen und noch bei Tageslicht durchzuführen. So kann der Strauß nicht unter der Decke landen. Ein kleiner Tipp für die Braut: Deute den Wurf zuerst 2 bis 3 Mal an. Die Stimmung wird lockerer und wir haben genug Zeit, ein paar Variationen einzufangen.

Die Gruppenbilder

Die Gruppenbilder können wir je nach Geschmack umsetzen. Bei großen Gesellschaften werden die Personen immer schlechter sichtbar. Oft reicht es sogar, wenn man nur die Familie und engsten Freunde für ein Gruppenbild versammelt. Hier solltet ihr euch lieber vorher schon überlegen, wo wir das Bild am besten aufnehmen sollen. Manchmal hilft uns für die Aufnahme ein höherer Standpunkt wie z.B. ein Hang oder eine Treppe. Für das Zusammentrommeln der Leute ist eine Ansprechperson besonders nützlich (Details siehe weiter unten). Falls ihr ausgefallene Ideen umsetzen wollt (z.B. Luftsprünge oder Experimente mit Requisiten) wäre es von großem Vorteil, wenn das alle Beteiligten bereits vor dem Shooting wissen und auch damit einverstanden sind. Müssen wir zuerst noch alle überzeugen, kann es sehr mühsam werden und die Zeit vergeht leider sehr schnell. Akrobatische Übungen gehen natürlich mit jüngeren Personen viel leichter ;-)

Die Portraits vom Brautpaar und von den Gästen

Die wichtigsten Fragen: Wo sollen wir die Brautpaar-Portraits erstellen? Wollt ihr eure Erinnerungen mit einer besonderen Kulisse verschönern? Wann sollen wir die Portraits erstellen? Zu diesem Thema haben wir eine eigene Seite erstellt. Falls ihr von allen Gästen Portraits haben wollt (z.B. für ein Gästebuch), kann es etwas schwierig werden. Ist die Gesellschaft sehr groß, kann es schnell passieren, dass das Wesentliche aus dem Fokus verloren geht. Gut, dass wir bei großen Hochzeiten gerne zu zweit fotografieren: Ein Fotograf konzentriert sich auf die Brautpaar-Portraits und der andere auf die Portraits der Gäste.

Die Fahrt im Hochzeitswagen

Der Hochzeitswagen kann einige Male eine wichtige Rolle für emotionale Hochzeitsbilder spielen. Zuerst beim Standesamt: Der Bräutigam und die Gesellschaft sind sehr gespannt darauf, das erste Mal die Braut zu sehen. Sie steigt aus dem Auto und es entfachen starke Emotionen bei allen. Diese möchten wir gerne für euch einfangen. Natürlich schaut’s spannender aus, wenn die Braut in einer Limousine, einem Oldtimer, einem Cabrio oder sogar in einer Kutsche ankommt. Auch mit Motorrädern kann man schöne Erinnerungsbilder schaffen. Mit alten Vespas kann man z.B. Filmszenen aus den 1950er Jahren nachstellen. Und dann gibt es noch die Fahrten zur Kirche und der Party-Location. Wir sollten unbedingt besprechen, welchen Weg ihr zwischen den einzelnen Orten wählt. Manchmal ist es von Vorteil, einen kleinen Umweg zu fahren. Vielleicht befindet sich auf dem Weg eine interessante Brücke, eine blühende Baumallee oder ein Kornfeld, wo wir einen kurzen Stopp für schöne Brautpaar-Portraits machen können. Falls ihr noch keine Idee habt, wo ihr einen schönen Hochzeitswagen ausleihen könnt, empfehlen wir euch gerne die passenden Spezialisten.

Die Hochzeitsfeier

In erster Linie muss euch die Location gefallen. Bei der Wahl gibt es ein paar Punkte, auf die wir euch aufmerksam machen können: Ist der Raum zu groß, kann es sein, dass die Bilder etwas menschenleer wirken. Wenn der Raum zu klein ist, werden sich alle schwer bewegen können. Für bestimmte Aufnahmen brauchen wir einen gewissen Abstand. Zum Feiern wirkt ein gedimmtes Licht immer angenehmer. Bitte achtet darauf, dass wir bei besonderen Programmpunkten mehr Licht zum Fotografieren benötigen: z.B. beim Tortenanschnitt, bei den Gästereden, oder beim Brautstraußwurf. Irgendwann im Laufe des Abends wird es einen Zeitpunkt geben, wo wir eure Hochzeitsfeier verlassen werden. Bis dahin haben wir die wichtigsten Momente für euch eingefangen.

 

 

Was es außerdem zu bedenken gibt

Wichtige Ansprechpersonen

Damit ihr euch voll auf den Hochzeitstag konzentrieren könnt, wäre es sehr hilfreich, wenn ihr weitere Ansprechpartner habt, die die Hochzeitsgäste genau so gut kennen wie ihr. Sie können euch und uns bei vielen Arrangements helfen, z.B. wenn man die Gäste für die Gruppenbilder herbeiholen muss. Es könnte aber auch sein, dass eure Gäste Überraschungen eingeplant haben. In ländlicheren Gegenden spielt gerade das Brauchtum (z.B. Schranken) eine wichtige Rolle. Wissen wir über alles bescheid, sind wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort und können so die lustigsten Momente einfangen. Daher gebt uns bitte vorab die Kontaktdaten der wichtigsten Ansprechpersonen – so bleiben wir über den „ganzen“ Ablauf im Bilde. Falls ihr mit einem Wedding Planner zusammenarbeitet, braucht ihr euch im Ablauf eigentlich um nichts kümmern. Sie sind Profis und lassen euren Hochzeitstag sicher zu einem vollen Erfolg führen. Und natürlich wissen sie auch, was sie uns rechtzeitig mitteilen müssen. Habt ihr noch keinen Wedding Planner? Wir helfen euch gerne mit unseren Kooperationspartnern weiter.

Der 2. Hochzeitsfotograf

Vier Augen sehen mehr als zwei! Bei Hochzeiten ab einer Länge von 8 Stunden fotografieren wir am liebsten zu zweit. Damit ist sicher gestellt, dass die schillerndsten Momente aus unterschiedlichen Blickwinkeln eingefangen werden. Falls ihr ein Brautpaar-Shooting am Tag der Hochzeit gebucht habt, erledigt ein Fotograf das Shooting mit dem Brautpaar und der andere Fotograf kümmert sich um die unterbrechungsfreie Reportage. Bei Hochzeitsreportagen unter 8 Stunden genügt meistens ein Fotograf. Selbstverständlich kann auch hier jederzeit ein 2. Hochzeitsfotograf dazu gebucht werden.

Andere Bildermacher

Bittet eure Gäste im Vorfeld darum, dass sie während der Zeremonien im Standesamt und/oder in der Kirche nicht fotografieren oder filmen. Wichtig ist vor allem, dass niemand blitzt oder ins Bild läuft. Es könnte Unruhe entstehen oder die Aufnahmen könnten sogar unbrauchbar werden. Oft erlaubt der Standesbeamte/Pfarrer sowieso nur einen Fotografen, der im Idealfall ein Profi ist und die Sitten der Zeremonie kennt.

Das Styling (Make-Up & Haare)

Eine professionelle Stylistin zu engagieren ist eine sehr wertvolle Investition. Die Frisur und das Make-Up wird auf den Typ und die Kleidung abgestimmt (bitte experimentiert nicht erst am Hochzeitstag, denn dafür ist die Zeit einfach zu knapp). Ihr müsst euch kaum selbst ums Styling kümmern und der Look bleibt den ganzen Tag erhalten. Meistens hält es bis in die Partynacht. Eine Ausnahme macht das Brautpaar-Shooting: Davor sollte man lieber noch einmal mit transparentem Puder nachmattieren. Falls ihr noch eine Stylistin benötigt, empfehlen wir euch gerne unsere Kooperationspartnerinnen, mit denen wir immer schöne Ergebnisse erzielt haben.

Tipps für die Hochzeitslocation

Im Laufe der letzten Jahre haben wir an wunderschönen Orten fotografiert. Hier ist ein kleiner Auszug, der euch inspirieren könnte:

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